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Digital Detox

Nur EINEN Blick aufs Smartphone werfen, um schnell die WhatsApp Nachrichten zu beantworten und kurz auf Facebook & Co. zu checken, was in der Welt so passiert. Und schwupps – aus dem kurzen Augenblick wurden plötzlich mehrere Minuten. FOMO „Fear of Missing Out“, die Angst, etwas zu verpassen, kommt in uns hoch. Kommt euch das bekannt vor?

Doch das ständige „Aufs Handy schauen“ macht uns unproduktiver, worunter unsere Konzentration und Merkfähigkeit leiden. Das Gehirn wird in konstante Alarmbereitschaft versetzt, da es dauerhaft durch Multitasking bzw. Unterbrechungen überfordert wird. Die Folge: Wir fühlen uns gestresst und erschöpft.

Was helfen kann? „Digital Detox“.

Digital Detox? Was ist das denn?

Als „Digital Detox“ bezeichnet man die digitale Entgiftung, also wieder analog bzw. häufiger analog zu sein. Es geht darum, einfach mal das Smartphone wegzulegen und den Gedanken freien Lauf zu geben. Hierbei stellt sich die Frage, was analog verpasst wird und nicht, was digital weggelassen werden sollte. Beim „Digital Detox“ geht es darum, sich auf das Hier und Jetzt zu fokussieren. Mit den Menschen um einen herum zu reden und seine Umgebung mit allen Sinnen wahrzunehmen. Um Achtsamkeit, bei allem was man tut.

Wer Yoga macht weiß, dass dies funktionieren kann. Denn bei diesen Übungen wird nicht nur der Körper trainiert, sondern auch der Geist. Durch regelmäßiges Yoga kann man konzentrierter und gelassener werden – Ablenkung durch Klingeln des Smartphones ist damit passé.

Um die Nutzung von Smartphone & Co. zu reduzieren, muss man seine Gewohnheiten ändern und geduldig sein. Aber es zahlt sich aus. Denn durch einen Entzug erkennt man, ob man das Smartphone wirklich benötigt oder ob es nur ein belangloser Zeitvertreib ist. Man findet wieder mehr Zeit für persönliche Gespräche sowie Dinge, für die man keine Zeit mehr hatte.

Tipps für „Digital Detox“:

Funktionen eures Smartphones auslagern:

Das Smartphone ist für uns ein hilfreicher Begleiter im Alltag geworden, nicht nur, weil wir damit telefonieren, schreiben oder surfen können. Schließlich verfügt es ja auch über Dienste wie Google Maps. Nice to have, aber kein Must have. Nach wie vor kommt man auch mit der guten alten Landkarte ans Ziel oder – man fragt andere Menschen nach dem Weg! Und fürs Zurechtfinden im Dunkeln hilft eine Taschenlampe. Kauft euch einen analogen Wecker, der nur eines kann: euch rechtzeitig zu wecken. Dadurch fühlt ihr euch nicht verpflichtet, vor dem Schlafengehen nochmal auf das Handy schauen zu müssen. Tagsüber kann euch auch eine schicke Armbanduhr die Zeit anzeigen.

Push-Mitteilungen des Smartphones ausstellen:

Wenn ihr ständig Angst habt, eine Nachricht zu verpassen, obwohl ihr eigentlich was anderes zu tun habt: Stellt euer Smartphone ganz einfach auf lautlos und stellt die Mitteilungen von Apps wie Instagram einfach aus. Oder noch effektiver: deinstalliert die App und nutzt nur den Browser. So könnt ihr es schaffen, die neuesten Mitteilungen zu ignorieren und eure Aufmerksamkeit auf andere Dinge wie das Smartphone zu lenken. Auch wenn es am Anfang schwierig ist, der Neugier zu widerstehen. Es lohnt sich!

Digital Detox App nutzen

Wer sich schwertut, die Nutzung des Smartphones einzuschränken, kann sich auch Hilfe in Form einer Digital Detox App holen. Solch eine App legt z.B. fest, wann man aufs Handy zugreifen kann oder fragt beim Anschalten des Handys, ob man es wirklich anmachen möchte. Sie zeichnet auch auf, wie häufig man sein Smartphone nutzt und wofür. Jeden Abend bekommt man dort eine Übersicht, wie viel Zeit man am Handy gesessen hat und wo man online war. Die Wahrheit kann zwar erschreckend sein, weil einem gar nicht bewusst ist, wie viel Zeit man wirklich am Handy verbringt. Aber sie führt zu bewussterer Wahrnehmung sowie Selbsterkenntnis.

Bewusst Zeit nehmen fürs Antworten und Schreiben

Digitaler Stress, ausgelöst vom Smartphone, hängt häufig auch mit sozialen Gründen zusammen. Ständige Erreichbarkeit ist praktisch, aber viele erwarten von ihren Freunden und ihrer Familie eine sofortige Reaktion oder Antwort. Man fühlt sich daher verpflichtet, sofort zurückschreiben zu müssen. Dadurch verbringen wir alle mehr Zeit am Smartphone. Wenn der eine etwas schreibt, reagiert der andere. Und wenn wir uns Zeit lassen mit dem Antworten? Davon geht die Welt nicht unter! Es führt dazu, dass man sich entspannter fühlt. Statt ständiger Erreichbarkeit sollte man sich ein- bis zweimal am Tag bewusst die Zeit nehmen, Nachrichten und Mails zu beantworten.

Smartphone-freie Zeit einführen

Hat man den sozialen Druck überwunden, kann man das Smartphone zeitweise auch ganz verschwinden lassen. Es macht daher Sinn, feste Zeiten für die Nutzung des Smartphones einzuplanen. Dadurch verbringt man bewusst Zeit am Handy und kann bewusst die Zeit ohne genießen. Wirksam ist es auch, einen festen Offline-Tag oder ein Offline-Wochenende einzuführen, d.h. an diesem Tag oder am Wochenende bewusst digital-frei zu bleiben. Zunächst kann es einen verunsichern, wenn man nicht ständig die Möglichkeit hat, auf das Display zu schauen. Wer jedoch darunter leidet, ständig erreichbar sein zu müssen, empfindet es schnell befreiend.

Smartphone-freie-Zone einrichten

Smartphone und andere digitale Geräte sollten Schlafzimmer-Verbot haben. Denn für einen erholsamen Schlaf sorgt nicht nur ein bequemes Bett. Man schläft auch besser, wenn man Smartphone & Co. nicht mehr vor dem Schlafengehen nutzt und nicht durch ständiges Blinken des Nachrichtensignals gestört wird. Der Esstisch kann ebenfalls als Tabuzone fürs Smartphone bestimmt werden. Mahlzeiten nimmt man bewusster ein, wenn man nicht nebenher auf sein Handy schaut. Sinnvoll ist es sogar, das Gerät nur an einem Ort zu benutzen. Zunächst wirkt es vielleicht schwer, aber mit der Zeit merkt man, wie wenig einem das Handy fehlt und dass man auch problemlos ohne auskommt.

Offline-Funktion einschalten oder Smartphone ganz ausschalten

Wer Probleme damit hat, der „Macht“ des Smartphones entgegenzuwirken/ Paroli zu bieten, kann sich ganz einfach selber austricksen. Durch Einschalten der Offline-Funktion bzw. des Flugmodus kann man die Verbindung zum Internet und Netz trennen. Um Nachrichten lesen zu können, muss man erst wieder alles einschalten – eine Hemmschwelle, die dazu führen kann, das Handy wieder aus der Hand zu legen. Auch der Laptop kann nach getaner Arbeit abgeschaltet werden. Ihn wieder anzuschalten kostet Überwindung. Es dauert bis er wieder an ist und führt dazu, dass man sich fragt, ob man ihn wirklich nochmal braucht.

Ausgleich finden

Um weniger Zeit mit dem Smartphone zu verbringen, kann es auch sinnvoll sein, ein (neues) Hobby anzufangen. So sinkt die Wahrscheinlichkeit, wieder in alte Muster zu verfallen. Wie wäre es denn zum Beispiel mit Yoga? Yoga unterstützt das Praktizieren von Achtsamkeit. Dadurch können wir den digitalen Stress reduzieren und eine Entschleunigung unseres Alltags. Passende Yogaartikel wie Yogamatten und Meditationskissen findet ihr auch bei uns.

Wem „Digital Detox“ noch nicht ausreicht, um entspannter zu werden, sollte es mal mit Möbeln aus dem aromatischen Zirbenholz versuchen. Denn angenehme Düfte steigern das Wohlbefinden. Sie rufen oft schöne Erinnerungen hervor, schaffen eine gemütliche Atmosphäre und helfen beim Entspannen. Mehr Infos hierzu findet ihr in unserer Themenwelt "Natürlich schlafen mit aromatischem Zirbenholz".

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