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Emma

Ich bin die Neue bei allnatura und mische den Laden so richtig auf.

Ich darf fast jeden Tag mit ins Büro kommen und habe da sogar meine eigene Spielgruppe. Es gibt bei allnatura nämlich ganz viele Hunde.

Unsere Zweibeiner dürfen derweil an so komischen eckigen Geräten sitzen, wo sie immer reingucken. Und ganz oft reden die auch einfach mit einem Plastikteil vor ihrem Mund, da klingelt es meistens vorher. Sehr seltsam. Sie nennen das „arbeiten“. Jedenfalls sind sie beschäftigt, und wir können in Ruhe spielen und schlafen.

Emmas große Freundin Kira

Kira ist mit Frauchen Heidrun hier

Emma mit ihrer kleinen Freundin Kira

So lässt es sich leben

Ich freue mich sehr, dass ich jetzt hier sein darf. Noch vor kurzer Zeit war ich mit vielen anderen Hunden eingesperrt und wurde nur ganz selten so richtig durchgeknuddelt, was ich sehr schade fand. Da wohnte ich noch auf Kreta, so habe ich das mal von einem Zweibeiner aufgeschnappt. Irgendwann wurde ich dann ganz alleine in eine Box gesperrt. 2 Hundefreunde wurden auch in kleine Boxen gesperrt. Zusammen wurden wir dann in brummende, große Metallgestelle mit Rädern und später sogar mit Flügeln gebracht, die viel schneller waren als ich laufen kann. War das aufregend! Nach langem Geschaukel und Dauerbrummen hat das zweibeinige Weibchen, das mich begleitet hat, gesagt, dass ich jetzt in München sei und ein Herr Felix Olle mich abholt.

Spannend!

Ich habe diesen Felix natürlich erst mal ausgiebig beschnuppert und fand den gleich ganz klasse, weil er mich so richtig geknuddelt hat und immer „Emma“ zu mir gesagt hat - endlich habe ich einen eigenen Namen. Habe mich aber lieber noch etwas zurückgehalten, weil ich von der langen Reise doch recht müde war und auch nicht recht wusste, ob ich jetzt da bleiben darf. Dann war ich mit Felix wieder in so einem schnellen Gerät unterwegs und dann die Überraschung - ich habe ein ganzes Haus für mich alleine bekommen! Felix darf aber auch da bleiben, der ist ja für meine Streicheleinheiten und mein Essen zuständig. Und eine Woche später kamen nochmal zwei Menschen, die auch bei mir wohnen dürfen, weil die so lieb zu mir sind. Wenn ich mit denen Gassi gehe, werden die mit Herr und Frau Olle angeredet. Für mich sind das meine Mama und mein Papa. Ich bin ja erst Ende Juni auf die Welt gekommen und da brauche ich ja Eltern!

Jetzt bin ich auch gar nicht mehr schüchtern, weil ich ja überall die Hauptrolle spiele und mich alle lieb haben. Ach ja - richtig Spaß macht es, wenn ich mich unter dem Sofa verstecke oder meine Zweibeiner mit einem gezielten Sprung auf das Kopfkissen aufwecke - dann stehen die auf und spielen mit mir… So, ich muss jetzt weiterspielen, da wurde eben ein Ball geworfen. Wuff und bis bald, Eure Emma

Rettung in letzter Sekunde!

Zum Glück ist unsere Emma so eine Frohnatur und hat nicht mitbekommen, dass ihr voriger Spielplatz mit anderen Hunden eine Tötungsstation in Griechenland war, aus der sie buchstäblich in letzter Sekunde gerettet wurde. Euch interessiert jetzt, wie das genau abgelaufen ist? Mich auch! Deshalb habe ich ein Interview mit unserer Frau Olle gemacht.

Wer wollte unbedingt einen Hund?

Frau Olle (lacht): „Wir alle lieben Hunde, aber ich wollte jetzt wieder einen Vierbeiner im Haus. Ich habe häufig im Internet bei verschiedenen Tierschutzorganisationen wie beispielsweise den „Petangels“ und den „Vergessenen Pfoten“ nach Hunden geschaut. Als ich das Bild von Emma bei den Petangels gesehen habe, war es um mich geschehen und mir war klar, dass es dieser Hund wird.“

Welche Rasse ist Emma und warum haben Sie sich genau dafür entschieden?

Frau Olle: „Emma ist eine Mischung aus Labrador und Golden Retriever. Allerdings muss auch eine kleine Rasse für diesen tollen Mix mitverantwortlich sein. Anhand der Pfoten wird Emma nämlich nie die Größe eines Labradors oder Goldies erreichen. Mein Mann und ich hatten immer Golden Retrievers. Die Farbe ist toll und der freundliche Charakter dieser Rasse fasziniert uns.“

Wie lange hat es von der ersten Kontaktaufnahme mit den Petangels gedauert, bis Sie Emma bei sich hatten?

Frau Olle: „Ich habe sofort per E-Mail und Facebook Kontakt aufgenommen. Die Organisation wollte dann Bilder von dem neuen Heim und der neuen Umgebung von Emma. Das habe ich sofort zugesendet. Wir hatten sehr viel Kontakt, das hat alles prima funktioniert. Dann muss noch ein recht umfangreicher Vertrag unterschrieben werden, z.B. mit der Klausel, dass man den Hund auch selber behalten muss und nicht in ein Labor weiterverkaufen darf. Also alles in allem dauerte es 2-3 Wochen, bis unsere Emma endlich bei uns war.

Was haben Sie bezahlt?

Frau Olle: „Für Emma, die gechippt und geimpft eingetroffen ist, haben wir 350 € bezahlt.“

Vielen Dank für das freundliche Gespräch, Frau Olle! Ich finde es klasse, einem Hund aus der Tierrettung oder dem Tierheim die Chance zu geben, ein glückliches Leben führen zu dürfen.

Für alle Hundefans: Fotos und Infos über Hunde mit allnatura-Zweibeinern

Kira (arbeitet mit Frauchen Sabine im Verkauf)

Tochter Jana mit Kira

Kira mit Sturmfrisur

Gar nicht wie Hund und Katz

Man muss kein Pudel sein,
um sich pudelwohl zu fühlen

Konkurrenz für den Nikolaus

Kira bei der Arbeit

Sicherheit geht vor

Sabine: „Kira kommt aus Bartholomä und wurde dort am 28. Mai 2011 geboren. Reinrassige Promenaden-Mischung zwischen Yorkshire, Pudel und Mops. Sie war das Überbleibsel eines 5er Wurfes und kam mit 4 Monaten zu uns. Dank Jana und hartem Training kann sie viele Kommandos, wie z.B. „Peng“ (toter Hund) und „Check“ (gib mir fünf).“

Größere Ausgabe Kira (arbeitet mit Frauchen Heidrun im Verkauf):

Kira beim Lieblingshobby Frisbee

Wer will mit mir spielen?

Kira mit „Frisbee-Beute“

Heidrun: „Kira wurde am 14.06.2013 geboren. Der Papa war ein Schäferhund, die Mama ein Labrador. Wir haben Sie über das Internet aus einem Privathaushalt. Sie hatte mehrere Geschwister.

Aus diesem Wurf haben aber nur Kira und ihr Bruder überlebt. Deshalb haben wir Sie schon mit knapp 7 Wochen bekommen, da die Besitzerin wohl Angst hatte, dass die beiden übrigen Welpen auch sterben. Kira erfreut sich Gott sei Dank sehr guter Gesundheit. Bei uns zu Hause hat Sie einen Chef (meinen Mann), bei allen anderen stellt Sie gerne auch mal Ihre Kommandos in Frage.

Lieblingsbeschäftigung: Frisbee spielen, Schwimmen und mitgehen, wenn wir Fahrrad fahren. Ansonsten liebt sie alles, was essbar ist. Dafür wird das Hundefutter auch gerne mal stehen gelassen, bis sie sicher ist, dass abends niemand mehr was Besseres hat.“

Coco (arbeitet mit Frauchen Angelika im Verkauf):

Coco auf Ihrem „Chefsessel“ im Verkauf

Mit diesem Blick bekomme ich alles

Praktisches Taschenformat

Angelika: „Coco wurde am 10.01.2005 geboren. Sie geht gerne alleine spazieren und setzt gerne ihren weiblichen Charme ein.“

Sammy (macht sich’s daheim gemütlich, solange Frauchen Brigitte arbeitet):

Sammy hat jetzt keine Zeit für Kommandos

Schau mir in die Augen, Kleines :-)

Brigitte: „Unser Sammy kommt aus der Tierherberge in Donzdorf e.V.. Die retten Tiere aus hoffnungslosen Haltungen und die aus verschiedenen Gründen einfach in einer Tötungsstation abgegeben wurden. Sammy wurde mit 1 Jahr in die Tierherberge abgegeben. Seine Hobbys: nach Mäusen buddeln, sobald der Kühlschrank Tür aufgeht sofort vor Ort zu sein - das hört er im letzten Raum, beim Gassi gehen ist er aber manchmal sehr schwerhörig. Er ist jetzt 8 Jahre alt und somit seit 7 Jahren bei uns und unser 3-drittes Kind.“

Jessy (sorgt daheim für Ordnung, solange Frauchen Elke arbeitet):

Komm, spiel mit mir!

Erholungspause mit Weihnachtselch

Elke: „Unsere Jessy haben wir aus dem Tierheim in Ulm. Sie ist 7,5 Jahre alt, verspielt und lebhaft ohne Ende.“

Shiba (bewacht die Wohnung, solange Frauchen Anja arbeitet):

Entspannter Beifahrer

Wasserratte

Wer ist hier der Chef?!

Trockenlegung nach Baden

Anja: „Ich habe Anfang 2015 Bilder von Shiba auf der Internetseite vom Tierheim Ulm gesehen und mich in sie verliebt. Sie ist ein Akita-Inu-Mix, wurde irgendwann 2008 geboren und Mitte 2014 abgegeben, weil die Besitzerin ein Kind bekam. Wir haben sie dann mit ca. 7 Jahren und chronischem Asthma adoptiert, das wir aber Dank Asthma-Spray in den Griff bekommen haben. Bei uns zuhause ist ganz klar geregelt, wer der Chef ist - mein Mann und ich können unserem „Mädel“ nämlich nichts abschlagen. Sie liebt Essen, gestreichelt werden und beim Gassi gehen alles, was mit Wasser oder Mäusen zu tun hat.“

Von Anja im Dezember 2017, aktualisiert im März 2018
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