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Aus dem warmen Mutterleib in die große weite Welt

Waermehaushalt von BabysEin kleiner Mensch braucht Zeit, um seinen Wärmehaushalt aufzubauen, da er an die konstante Wärme von 37 °C im Mutterleib gewöhnt war. Von dem Moment an, in dem das Neugeborene den Körper der Mutter verlässt, muss es schlagartig selbst dafür sorgen, dass in seinem kleinen Körper die physiologische Temperatur von 37 °C herrscht.

Besonders nachts, wenn Ihr Baby schläft, sollte sichergestellt sein, dass seine Körpertemperatur stimmt, denn im Tiefschlaf kann Ihr Baby noch nicht auf Temperatur-Schwankungen reagieren. Es lauern Gefahren wie Unterkühlung oder Überhitzung.

Kann Ihr Kind die Temperatur schon selbst regulieren?

Wärmebedarf von BabysNeugeborene und kleine Babys besitzen noch keine ausgeprägte Anpassungsfähigkeit an Temperaturunterschiede, weshalb große Temperaturschwankungen Ihrem Baby körperlich unangenehm sein und sogar Ängste auslösen können. Die kleinen Körper können ihren Wärmehaushalt noch nicht angemessen regulieren - sie speichern Wärme sehr schlecht und haben zudem Schwierigkeiten, bei Hitze richtig abzuschwitzen. Grund dafür ist die Körpermasse Ihres Babys. Ein funktionierender Temperaturausgleich bedarf nämlich einer gewissen Körpermasse.

Die meiste Körperwärme verlieren Babys über die Kopfhaut, denn ihr Kopf ist, im Vergleich zum Rest des Körpers, ziemlich groß. Einen Schutz durch Haare gibt es in den ersten Monaten auch noch nicht. Friert Ihr Baby, so werden Hände und Beine kalt und die Haut nimmt eine leicht bläuliche Farbe an. Eine Gänsehaut, die Erwachsene vor Kälte schützt, können die kleinen Menschlein noch nicht bilden.

Genauso wie Kälte kann auch Hitze für Ihr Baby schnell lebensgefährlich werden. Die Schweißdrüsen Ihres Babys sind noch sehr schwach entwickelt und der Kühlmechanismus funktioniert somit bei weitem noch nicht so gut wie bei größeren Kindern oder Erwachsenen. Auch Feuchtigkeit können die kleinen Körper noch nicht richtig speichern, weshalb es umso wichtiger ist, die Kleinen je nach Temperatur richtig anzuziehen.

Überspitzt ausgedrückt: Bis die Temperaturregulierung richtig funktioniert, pendelt Ihr Baby zwischen den Extremen Auskühlung und Hitzestau.

Unempfindlicher gegen die Temperaturschwankungen wird ihr Baby erst ab einem Körpergewicht von etwa fünf Kilogramm, also ungefähr im Alter von ca. 12 Wochen.

allnatura Tipp - Wie Sie Ihr Baby richtig "einpacken"

Babys brauchen ein gesundes Umfeld, damit sie sich prächtig entwickeln können. Eine natürliche, schadstoffgeprüfte und strapazierfähige Ausstattung ist daher gerade im Babyalter wichtig.

Babydecke oder Schlafsack?

BabyschlafsackWir raten Ihnen, Ihren kleinen Schützling im ersten Lebensjahr in einen kuscheligen Schlafsack zu packen. So schläft Ihr Kind sicher und entspannt. Empfehlenswert sind hierbei Schlafsäcke, die die Körpertemperatur des Babys über Nacht konstant halten, aber gleichzeitig atmungsaktiv sind. Das garantiert einen sicheren und gesunden Schlaf. Das Material des Schlafsacks sollte Feuchtigkeit schnell aufnehmen und abgeben können. Stoffe mit einem hohen Baumwollanteil eignen sich hierfür am besten. Unsere allnatura Babyschlafsäcke erfüllen all diese Kriterien. Sie sind aus 100 % Bio-Baumwolle und bei 40 °C waschbar – schauen Sie vorbei!

Sie möchten Ihren Säugling lieber mit einer Bettdecke zudecken?

Dann empfehlen wir unsere leichten Babydecken im praktischen Babyformat 80x80 cm. Die speziell angepasste Größe der Decke eignet sich perfekt im Kinderwagen, Stubenwagen oder auch in der Babywiege sowie im Babybettchen. Eine Babydecke von allnatura ist kuschelig leicht und hüllt Ihr Kleines angenehm ein.

Achten Sie aber darauf, dass Sie Ihr Baby so ins Bettchen legen, dass es fast die untere Bettkante berührt. Decken Sie es nur bis zur Brust zu und schlagen Sie die Decke am Fußende unter die Matratze. So verringern Sie die Gefahr, dass Ihr kleiner Schatz mit dem Kopf unter die Bettdecke rutscht.

Für unterwegs sind Kuscheldecken nicht nur ein toller Blickfang, sondern auch total praktisch. Unsere Baby-Kuscheldecken von allnatura sind aus 100 % Bio-Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA), haben die perfekte Größe und sind super leicht.

Bitte benutzen Sie niemals Schlafsack und Babydecke gemeinsam - das wäre viel zu warm.

Naturfasern zum Wohlfühlen

Damit sich Ihr Schützling hervorragend entwickeln kann, empfehlen wir natürliche, schadstoffgeprüfte und strapazierfähige Naturfasern. Diese sind atmungsaktiv und sorgen für einen optimalen Klimaaustausch.

Wärmebedarf - KamelhaarKamelflaumhaar ist eine natürliche Klimafaser und bietet hervorragendes Feuchtigkeits-Management, höchste Atmungs-Aktivität und optimalen Temperatur-Ausgleich. Sie hält das Babybettchen trocken und behaglich. Babydecken aus Kamelhaar sind sehr pflegeleicht - Kamelflaumhaar nimmt Gerüche kaum an und regeneriert sehr gut durch reines Lüften.

Für ein behagliches und ausgewogenes Schlafklima eignet sich auch das sehr pflegeleichte Lyocell. Es ist zum einen temperaturausgleichend und zum anderen wegen seiner pflegeleichten Beschaffenheit waschbar und trocknergeeignet.

Ein extra kuscheliges Nest?

Machen Sie es Ihrem Liebling so kuschelig und angenehm wie möglich.

Möchten Sie das kleine Menschlein vom Alltagstrubel abschirmen? Hierfür eignet sich unser Babynest "Piccino" perfekt. Der Sichtschutz schirmt Ihr Baby ab und lässt es zur Ruhe kommen. Machen Sie das Kinderbettchen oder den Stubenwagen zu einer Wohlfühlinsel für Ihren kleinen Schatz. Es wird mit 6 praktischen Doppel-Bändchen an die Gitterstäbe geknüpft. Hierbei sind die Bändchen nur oben angebracht und somit nicht in Reichweite Ihres Säuglings.

Solange Ihr Baby noch nicht mobil ist, ist eine lose Bettschlange für das Babybett eine super Schlafhilfe. Legen Sie die Rolle an den äußeren Rand oder hufeisenförmig ins Baby-Bettchen. Durch die offene Seite kommt zu jederzeit genug frische Luft herein. Ein guter Schlaf ist garantiert. Wenn Ihr Baby dann älter und mobiler wird, empfehlen wir, die Bettschlange nicht mehr als Schlafhilfe zu benutzen. Ihr Baby könnte sich unter das Polster "arbeiten", wenn es unruhig schläft.

Auch ein Babynest ist vielseitig verwendbar – ob zu Hause oder unterwegs. Sie können Ihren Säugling damit immer in Ihrer Nähe haben, müssen das Baby aber nicht ständig beaufsichtigen. Säuglinge lieben das Gefühl von Nähe, das ihnen die gemütliche Randrolle des Kuschelnests gibt. Wir empfehlen unser Babynest "Patronus" in den ersten 3 Lebensmonaten. Denn ist Ihr Baby etwas größer, kann es sich über die Randrolle "arbeiten".

Baby-LammfellAuch Lammfelle werden traditionell sehr gerne als Schlafunterlage für Babys verwendet. Laut Expertenmeinung könnte dies jedoch problematisch sein, wenn das schlafende Baby in Bauchlage in das Fell atmet und seine eigene verbrauchte Luft wieder einatmet. Wir empfehlen das kuschelweiche Baby-Lammfell deshalb als Unterlage im Kinderwagen, als Wickelauflage oder auch als Schmuse- und Krabbeldecke – also überall dort, wo das Baby "unter Aufsicht" ist.

Ein absolutes Tabu stellen Heizkissen und Wärmflaschen dar. Diese haben in der Nähe von Babys nichts zu suchen. Sie bergen neben der Gefahr der Überhitzung auch die Gefahr von lebensbedrohlichen Verbrühungen.

Wie merkt man, dass es Babys zu warm oder zu kalt ist?

Testen Sie die Temperatur Ihres Babys im Nacken. Fühlt sich die Haut schön warm an, so geht es Ihrem Baby gut. Nehmen Sie nicht die Hände oder Füßchen als Indiz, denn diese sind bei Babys meistens etwas kühler.

Beim Schlafen reicht eine Windel, Unterwäsche und ein Schlafanzug - im Sommer sogar weniger! Zu Hause und vor allem im Bett gilt ein absolutes "Mützen-Verbot", denn ist es Ihrem Kind zu warm, so gibt es über den Kopf die überschüssige Wärme ab. Sollten Sie feststellen, dass es Ihrem Baby zu warm ist, zögern Sie nicht, es auch im Schlaf umzuziehen.

Die ideale Raumtemperatur sollte tagsüber um die 18-20 °C betragen, sodass Ihr Kind weder friert noch schwitzt. Zum Schlafen hat Ihr Baby es gerne etwas kühler. Optimal sind hier zwischen 16 und 18 °C.

Zu einem guten und ausgewogenen Raumklima gehört "frische Luft". Man sollte häufig, aber nur kurz lüften. Empfohlen wird hierbei die Stoßlüftung, wobei man das Fenster für kurze Zeit ganz öffnet.

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